Krankenstand senken

Krankenstand senken

Investiere in die Gesundheit deiner Mitarbeitenden und steigere damit nicht nur ihre Motivation und Leistungsbereitschaft, sondern auch den Erfolg Deines Unternehmens.

KRANKENSTAND SENKEN: PRAKTISCHE TIPPS

Ein hoher Krankenstand kann ein Indiz dafür sein, dass es Probleme im Unternehmen gibt. Daher ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu stärken. Durch regelmäßige Umfragen und Reportings behältst du immer den Überblick über die Auswirkungen Deiner Maßnahmen. Investiere in die Gesundheit Deiner Mitarbeitenden und steigere damit nicht nur ihre Motivation und Leistungsbereitschaft, sondern auch den Erfolg Deines Unternehmens.

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KONKRETE BEISPIELE zur Reduzierung der Krankheitstage:

Konkrete Beispiele der Mitarbeiterbindung in der Praxis:


Im Jahr 2021 betrug die durchschnittliche Krankheitsdauer von Arbeitnehmern etwa 11,2 Tage. Der Krankenstand variiert je nach Branche und anderen Faktoren und kann daher von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Trotzdem bietet er einen ersten Hinweis darauf, ob Maßnahmen ergriffen werden sollten, um den Krankenstand zu reduzieren. In diesem Artikel erfahren Sie, wie solche Maßnahmen aussehen können.

In erster Linie haben Fehlzeiten oft negative Auswirkungen auf das Team. Kolleginnen und Kollegen müssen plötzlich und oft ohne Vorankündigung die Arbeit der erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen. Führungskräfte haben zusätzliche Arbeit und erleben oft hohen Stress, wenn wichtige Projekte sich unerwartet verzögern oder Aufgaben in kurzer Zeit neu verteilt werden müssen.

Es ist unausweichlich, dass es im Unternehmensalltag zu Fehlzeiten kommt. Doch wenn diese zunehmen, ist es an der Zeit, Maßnahmen gegen einen hohen Krankenstand zu ergreifen. Denn ein dauerhaft überlastetes Team führt zu einer abnehmenden positiven Stimmung und Motivation für die Arbeit. Selbst die engagiertesten Mitarbeitenden sind irgendwann nicht mehr in der Lage, die Aufgaben der erkrankten Kolleginnen und Kollegen zu übernehmen.

Es entsteht ein Teufelskreis: Die Work-Life-Balance der verbleibenden Teammitglieder leidet unter dem Dauerstress. Frust und negative Stimmung am Arbeitsplatz nehmen zu. Oft wird in solchen Phasen auch die Wertschätzung durch die Führungskräfte vernachlässigt, da sie selbst überlastet sind. Das Resultat ist ein spürbarer Qualitätsverlust in der Arbeit, was zu einer zunehmenden Unzufriedenheit der Kunden führt und schließlich zu Umsatzeinbußen oder sogar einem schlechten Ruf des Unternehmens. Zusätzlich kann es zu erhöhter Mitarbeiterfluktuation kommen.

Um den Krankenstand zu senken, ist ein Verständnis dafür, wie er mit der Unternehmenskultur zusammenhängt, die Grundlage für ein sinnvolles Konzept.

Reduktion von Fehlzeiten durch eine positive Unternehmenskultur

Im Jahr 2016 führte die AOK eine Umfrage mit rund 2.000 Arbeitnehmern durch, in der sie unter anderem nach ihrer Zufriedenheit mit der Unternehmenskultur und ihrem körperlichen sowie geistigen Wohlbefinden befragt wurden.

Die Ergebnisse zeigten, dass nur eine von zehn befragten Personen, die mit der Unternehmenskultur zufrieden waren, Probleme mit ihrer Gesundheit hatten. Im Gegensatz dazu klagten vier von zehn Personen, die unzufrieden mit der Unternehmenskultur waren, über körperliche und geistige Beschwerden. Auch die Dauer der Fehlzeiten wurde durch die Wahrnehmung der Unternehmenskultur beeinflusst.

Die Umfrage der AOK ergab auch, dass eine gute Unternehmenskultur von den Mitarbeitenden in erster Linie durch die Loyalität des Arbeitgebers (78 %) und Anerkennung und Lob für ihre Leistungen (69 %) definiert wird. Es ist daher wichtig, zu verstehen, wie eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur in der Praxis aussehen kann.

Positive Unternehmenskultur kann Fehlzeiten reduzieren

Eine positive Unternehmenskultur kann dazu beitragen, Fehlzeiten zu reduzieren. Sie schafft Voraussetzungen für körperliches und psychisches Wohlbefinden bei Mitarbeitenden und Führungskräften. Ein gutes Betriebsklimafördert Loyalität, steigert die Produktivität und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur weist folgende Merkmale auf:

  • Gemeinschaftsgefühl: Mitarbeitende fühlen sich als wertvolle und wichtige Teil des Unternehmens und verfolgen gemeinsame Ziele und Werte.
  • Feedback-Kultur: Ehrliche, faire und konstruktive Fehlerkultur wird im Team und in der Zusammenarbeit mit Vorgesetzten gelebt.
  • Anerkennung: Lob und Anerkennung für Leistungen gehören zu den wichtigsten Punkten für Mitarbeiterzufriedenheit und Gesundheit.
  • Sinn: Die Erkennung eines Sinns in der eigenen Arbeit trägt entscheidend zur Reduzierung von Fehlzeiten bei.
  • Kommunikation: Führungskräfte führen wertschätzende, konstruktive und zielorientierte Gespräche mit ihren Teams.

Zusätzlich spielt das aktive Gesundheitsmanagement (z.B. durch uns) eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Fehlzeiten. Eine erfolgreiche Umsetzung dieser Maßnahmen erfordert eine sorgfältige Planung und Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden und Führungskräften.

Geringer Krankenstand
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Konkrete Maßnahmen, um den Krankenstand zu senken

Um den Krankenstand zu reduzieren, gibt es positive und negative Ansätze. Negative Ansätze erzeugen Druck auf kranke Mitarbeitende, zum Beispiel durch Lohnkürzungen oder die Reduzierung von Urlaubstagen. Auch die Verpflichtung zur Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung am ersten Krankheitstag kann im Arbeitsvertrag festgelegt werden.

Im Gegensatz dazu spricht Frederick Herzberg in seiner Zwei-Faktoren-Theorie von Hygiene- und Motivationsfaktoren. Hygienefaktoren dienen hauptsächlich dazu, Krankheiten zu vermeiden, indem zum Beispiel Pausen- und Urlaubszeiteneingehalten oder Überstunden reduziert werden. Motivationsfaktoren hingegen tragen dazu bei, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen und sich wohlfühlen, was den Krankenstand aktiv senken kann. Konkrete Maßnahmen, um den Krankenstand zu senken, können zusammen mit Führungskräften umgesetzt werden. Hier sind einige Beispiele:

  • Eine Arbeitsumgebung, die die Gesundheit der Arbeitnehmer fördert, beispielsweise durch den Zugang zu Wasser, frischem Obst und gesundem Essen in der Kantine sowie durch ergonomische Arbeitsplätze

  • Betriebliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen, die den Mitarbeitenden Angebote zur Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung zur Verfügung stellen

  • Initiativen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, einschließlich der Förderung wertschätzender Beziehungen zwischen Kolleginnen und Kollegen sowie mit Führungskräften durch Teambuilding-Events

  • Feedbackgespräche, in denen Führungskräfte den Mitarbeitenden signalisieren, dass sie wertvoll, wichtig und im Unternehmengeschätzt werden
  • Persönlicher Kontakt bei Krankmeldungen, um zu zeigen, dass die Gesundheit der betroffenen Person Vorrang hat, aber dass sie dennoch geschätzt und benötigt wird

  • Ein regelmäßiges Dankeschön für die Arbeit, auch bei kleineren Aufgaben oder Projekten, die nicht höchste Priorität haben

Tipp: Bevor Maßnahmen ergriffen werden, um den Krankenstand zu senken, ist es sinnvoll, den aktuellen Status quo zu ermitteln, indem beispielsweise die bisherigen Fehlzeiten analysiert werden. Nur so lässt sich feststellen, ob die Maßnahmen, die zur Senkung der Krankheitsrate ergriffenwurden, nach einem bestimmten Zeitraum wirksam waren.

Benötigst Du weitere Ideen zur Senkung des Krankenstands?

Wir konzentrieren uns vollständig auf die Gesundheit Deiner Mitarbeiter. Du kannst den Krankenstand in Ihrem Unternehmen reduzieren, indem Du Deinem Team Zugang zu unserem Employer Health-Konzept ermöglichst. Um zu überprüfen, ob Deine Maßnahmen zur Reduzierung des Krankenstands wirksam sind, kannst Du unsere Umfragen und Reportings nutzen, die wir Dir bereitstellen.

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